Aliase
Aliase in rsh bieten eine einfache Möglichkeit, um Texte zur ersetzen. Damit ist es möglich, einen Kurznamen für längere Befehle zu definieren - inklusive der Argumente.
Beispielsweise kann ein Alias namens ll
definiert
werden, der den längeren Befehl ls -l
ersetzt:
> alias ll = ls -l
Nun kann der Alias aufgerufen werden:
> ll
Wenn das getan wird, wirkt es, als sei
ls -l
aufgerufen worden. Das bietet auch die
Möglichkeit weitere Parameter anzugeben. So kann auch
geschrieben werden:
> ll -a
Das ist äquivalent zu ls -l -a
. Deutlich kürzer.
Alle Aliase auflisten
Die verfügbaren Aliase können mit
$rsh.scope.aliases
aufgelistet werden.
Persistenz
Um Aliase dauerhaft zu speichern muss man sie nur in die Datei
config.rsh einfügen, das Kommando
config rsh
öffnet einen Editor zum Einfügen, und
dann die rsh neu starten.
Shell pipes in Aliases
Achtung: Der Alias
alias uuidgen = uuidgen | tr A-F a-f
(um das
verhalten von uuidgen
auf Mac an Linux
anzugleichen) funktioniert nicht. Die Lösung ist einen
parameterlosen Befehl zu definieren, der das Systemprogramm
uuidgen
mit Hilfe von ^
aufruft.
def uuidgen [] { ^uuidgen | tr A-F a-f }
Mehr dazu im Kapitel Eigene Befehle.
Oder ein etwas idiomatischeres Beispiel von rsh internen Befehlen
def lsg [] { ls | sort-by type name -i | grid -c | str trim }
das alle Dateien und Ordner in Zeilen und Spalten darstellt.